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„Was machen Schwestern den ganzen Tag?“

„Die beten andauernd.“ – Das kommt oft als schnelle Antwort von Jugendlichen oder Kindern.
Ganz unrecht haben sie da nicht. Zum einen soll die Beziehung zu Gott unseren ganzen Tag durchziehen. Zum anderen haben wir den Auftrag stellvertretend für andere zu beten.

Und dann ist es nicht so einfach zu beschreiben, wie wir konkret leben. Da gibt es deutliche Unterschiede im Tagesablauf,  je nachdem ob wir in Sießen, in Assisi, in Berlin, in Wangen, in Göteborg (Schweden) oder in Stuttgart leben.

Das sind die äußeren Zeiten. Für die Schwestern, die z.B. in Bad Saulgau arbeiten, verändern sich manche Zeiten. Jede versucht bei den gemeinsamen Zeiten daheim zu sein, doch klappt das nicht immer.

Aber es gibt Essentials, die sind immer dabei:

  • Gemeinsame Gebetszeiten sind Laudes und Vesper.
  • Wo es möglich ist, feiern wir täglich Eucharistie mit.
  • Wir nehmen uns Zeit für das Wort Gottes, betrachten es täglich und sprechen öfter zusammen darüber.
  • Wir leben in Gemeinschaft und teilen das, was wir brauchen.
  • Unser Beten, unser Leben, unsere Berufstätigkeit, unsere Freizeit, alles wollen wir durchdringen lassen von der Gegenwart Gottes und es so fruchtbar machen für Gottes Reich.

Im Kloster Sießen sieht es zum Beispiel so aus:

06.00  Laudes (Morgengebet)
06.20  Eucharistiefeier
07.00  Frühstück im Schweigen
– Danach ist Zeit für persönliches Gebet und Meditation des Evangeliums –
08.00  Arbeitszeit
12.00  Mittagsbesinnung: Treffpunkt in der Kapelle zum bewußten Innehalten in der Mitte des Tages
12.15   Mittagessen und Mittagspause
14.00  Arbeitszeit
17.30   Abendessen
18.45   Vesper (Abendgebet)

Wer es einrichten kann, hält auch eine Zeit der Anbetung in der Kapelle.

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