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„Schönheit – Einzigartigkeit – Schöpfung – Gottes Nähe“ – Mädchenfreizeit
Eine Mädchenfreizeit in der letzten Ferienwoche in Sießen mit einem nicht alltäglichen Thema. „Die Schönheit Gottes und meine Schönheit“. Was ist denn überhaupt schön? In den Tagen durften die jungen Mädchen etwas spüren von der Einzigartigkeit und Schönheit einer jeden. Schönheit lässt sich auch in der Schöpfung, in den großen und kleinen Dingen, finden. Mit Dankbarkeit und vielen schönen Erinnerungen gingen die Tage viel zu schnell vorbei. Aber lassen wir Lea und Luy selbst zu Wort kommen: Vom 07. bis zum 12. September verbrachten wir sechs eine erlebnisreiche Ferienwoche in Kloster Sießen mit dem Thema „Die Schönheit Gottes und meine Schönheit“.
Ein paar von uns nahmen sogar als Halbleiter teil und halfen bei den Vorbereitungen der Freizeit. Mit Kennenlernspielen starteten wir am Sonntag gemeinsam mit den zuständigen Schwestern. Wir lernten einander kennen und merkten, dass wir uns sehr gut verstanden. Zum Abschluss und zu Beginn jedes Tages trafen wir uns zu einem gemeinsamen Impuls mit verschiedenen Geschichten, Gebeten und Liedern passend zum Thema. Außerdem bekam jede von uns eine Gebetspatin.
Bei einer Klosterrallye mit verschiedenen Aufgaben erkundeten wir den Franziskusgarten. Im Anschluss an das Mittagessen hatten wir jeden Tag eine Mittagspause, in der es verschiedene Möglichkeiten gab, wie z.B. Gesellschaftsspiele, stille Anbetung in der Kapelle oder Einkaufen im Klosterladen. Nach der Pause wurden wir meist in zwei Altersgruppen eingeteilt. Dort hatten wir altersgerechtes Programm, wie z.B. Singen, Kreatives, aber auch viel Zeit zum Austausch. Anschließend trafen wir uns wieder alle gemeinsam zum Basteln: jeder von uns bekam eine kleine Holzfigur, die wir mithilfe von Wolle und Stoffen einzigartig gestalten durften – wie auch jeder von uns einzigartig ist. Am Abend besuchten wir das Abendgebet der Schwestern.
Am nächsten Tag stand eine Wanderung von Sießen nach Hoßkirch auf dem Programm. Unser Ziel war ein Badesee. Während wir wanderten, führten wir nette Gespräche, lachten viel und konnten vor allem Gottes schöne Schöpfung entdecken. Am Badesee angekommen hatten wir viel Spaß im Wasser. Und das obwohl es irgendwann anfing zu regnen und wir alle schnell ans Ufer schwimmen mussten. Sr. Clara Maria fuhr uns dann mit dem Bus wieder zurück nach Sießen.
Am Mittwoch war ein Besuch bei den älteren Schwestern geplant. Dafür überlegten wir uns am Vormittag ein Programm: wir backten Muffins, bastelten Mitbringsel, übten Lieder zum Vorsingen und vieles mehr. Nachmittags gingen wir zu den älteren Schwestern. Sie freuten sich sehr über das, was wir ihnen von unserer Freizeit erzählten und mitbrachten. Es entstanden wunderbare Momente der Begegnung. Am Abend brachte uns Sr. Luzia Tänze bei und danach ließen wir den Tag mit einem getanzten Abendgebet ausklingen.
Am Donnerstag trafen wir uns vormittags wieder in unseren Altersgruppen und hatten Programm zu unserem Thema. Am Nachmittag gingen wir in den Werkraum des Klosters. Dort sägten und schraubten wir bis schließlich jede von uns einen eigenen „Berliner Hocker“ zum Mitnehmen gebaut hatte. Nach einer längeren Pause und anschließendem Abendessen gingen wir zur Eucharistiefeier, bei der zwei von uns ministrieren durften. Danach grillten wir im Garten des Jugendhauses Marshmallows über dem Lagerfeuer. Anschließend beschlossen wir Mädchen noch eine Weile auf den Spielplatz neben dem Jugendhaus zu gehen. Dort hatten wir beim schaukeln zu sechst in einer Nestschaukel so viel Spaß, dass Sr. Luzia und Sr. Damaris sich auch noch zu uns setzten und mitschaukelten. Zum Abschluss des Tages gingen wir alle gemeinsam zur Anbetung in der Kapelle. Es war ein wunderschönes Erlebnis, bei dem wir Gottes Nähe ganz besonders spüren konnten.
Der nächste Tag war schon der Tag der Abreise. Doch bevor es für uns nach dem Mittagsessen nach Hause ging, feierten wir am Vormittag in der Kapelle einen fröhlichen Gottesdienst, den wir selbst mitgestalteten und die Tage zuvor vorbereitet hatten: einige lasen Fürbitten vor, andere machten Musik oder ministrierten. Als dieser zu Ende war trafen wir uns zu einer persönlichen Abschlussrunde, in der wir noch einmal alles reflektierten, was wir erlebt hatten. Danach ging es ans Packen, Aufräumen und Putzen des Jugendhauses und nach einem Abschlusstanz auf dem Hof machten wir uns auf den Heimweg. Wir verabschiedeten uns herzlich und gingen mit vielen schönen Erinnerungen und dem Gedanken im Herzen, dass wir von Gott alle wunderbar gemacht sind, nach Hause.
geschrieben von Lea und Luy





