Ein großartiges Fest durften wir als Gemeinschaft zusammen mit den 18 Jubilarinnen feiern. 18 Schwestern haben vor 40, 60, 65, 70 und sogar 75 Jahren ihr Ja-Wort auf den Ruf Gottes gegeben. Ein Grund zu feiern und zu danken für…
Wir sind für Sie da
Ein großartiges Fest durften wir als Gemeinschaft zusammen mit den 18 Jubilarinnen feiern. 18 Schwestern haben vor 40, 60, 65, 70 und sogar 75 Jahren ihr Ja-Wort auf den Ruf Gottes gegeben. Ein Grund zu feiern und zu danken für…
Was ist eigentlich eine Berufung? Es hat etwas mit Ruf zu tun. Da ist jemand der ruft und hoffentlich jemand der den Ruf hört, versteht und Antwort gibt, so die Eingangsgedanken der Generaloberin Sr. M. Karin Berger. Als Christen glauben wir, dass Gott uns ins Leben ruft. Als zweites folgt ein Ruf in ein entschiedenes Christsein und als dritter Ruf in eine Lebensform hinein. So haben sich unsere neuen „Ewigen“ – und wir als Gemeinschaft – entschieden. Die Professablegung bedeutet, alles zu lassen und sich ganz in die Hände Gottes zu geben, im Vertrauen, das Leben ganz neu aus seiner Hand zu empfangen. Foto mit Generaloberin Sr. Karin und Provinzoberin Sr. Marie-Sophie und den Ewigen v.l. Sr. Kerstin, Sr. Hanna und Sr. Benedicta.
Jubilieren und Ja sagen zum Bund mit Gott und der Gemeinschaft! Einmal im Jahr feiern die Schwestern das Ordensjubiläum. In der Profess haben sich die Schwestern Gott und der Gemeinschaft versprochen. Pfr. Schniertshauer vergleicht den Weg im Ordensleben mit einer Reisekarawane. Wir sind nicht als Einzelreisende unterwegs, sondern wie die biblischen Gestalten Abraham und Sara oder der Hl. Franziskus und die Hl. Clara mit einer ganzen Reisegruppe als Weggemeinschaft. Bei manchen Bergtouren ist es notwendig zusammen in einer Seilschaft zu gehen, um an das Ziel zu kommen.
Wir jubilieren! Mit prächtiger Musik und Liturgie, mit Schönem, mit dem Herrn. Einmal im Jahr feiern die Schwestern das Ordensjubiläum. In der Profess haben sich die Schwestern Gott und der Gemeinschaft versprochen. Aspekte aus der Predigt von Pfr. Schniertshauer machen deutlich, dass Ordensleben viele Facetten hat. Da sind Gipfelerlebnisse und die spürbare Nähe Gottes im Leben so wie es Elija auf dem Berg Horeb erfahren hat. Da gibt es viel Frohmachendes und Erfüllendes auf den Wegstrecken der einzelnen. Aber die Szene unter dem Ginsterstrauch, damals als der Prophet Elija es kaum noch ausgehalten hat, ist auch eine Realität. Der Ginsterstrauch mit seinen tiefen Wurzeln ist ein Überlebenskünstler und der Engel wird zum Lebensretter für Elija. Von solchen Erfahrungen erzählt das Leben jeder einzelnen Jubilarin. So konnten 23 Schwestern am Samstag ihr Jubiläum mit 25, 40, 60, 65 und 70 Jahren der Treue feiern. Unseren Jubilarinnen wünschen wir Gottes Segen und freuen uns mit an diesem Fest. Ein kleinen Einblick in Bildern.
Was versuchen wir gemeinsam zu leben? In dieser unserer Lebensform, suchen wir das Evangelium zu leben, uns formen und verwandeln zu lassen. Ein Aspekt, den die Generaloberin Sr. M. Karin Berger in ihrer Ansprache aufgriff, ist die Gabe des Lebens…
„Heute ist ein großer Tag, auf den Du, Sr. Maria-Andrea schon sehr lange zugehst. In vielen kleinen Schritten hast Du eingeübt, was Du heute versprichst. […] Am heutigen Tag ändert sich etwas Entscheidendes: Du legst dich fest. Du verpflichtest dich auf unsere Lebensform für dein ganzes Leben, Du verpflichtest dich, in dieser Lebensform zu bleiben und Du bindest dich damit endgültig an Christus – und an diese unsere Gemeinschaft in ihrer konkreten Gestalt – so wie sie ist und wie sie werden wird“. Mit diesen Worten begann die Ansprache der Generaloberin Sr. M. Karin Berger im festlich gestalteten Gottesdienst.