Im gut besuchten Künstlergespräch erläuterte Heidrun Rathgeb, wie sie zur Kunst kam und warum sie sich für die anspruchsvolle Technik der Radierung begeistert: „In der Radierung kann ich am besten das Licht herausarbeiten. Als ich zum ersten Mal mit einer Graviernadel auf eine Metallplatte zeichnete, entdeckte ich die Transzendenz dieser Technik. Das hat mich nicht mehr losgelassen“. Die ausgestellten Radierungen und großformatigen Kohlezeichnungen widmen sich den Themen der Mutterschaft und dem des Kindes in seiner unmittelbaren Berührbarkeit und gleichzeitigen Verletzlichkeit.