„Engel – ganz nah“ – unter dieser Überschrift steht die nächste Atempause. Ende September feiern…
Eucharistie – Kirche – Gemeinschaft
In unseren diesjährigen Werkwoche haben wir Juniorinnen uns mit dem Themengebiet „Eucharistie – Kirche – Gemeinschaft“ auseinandergesetzt und waren im lebendigen Austausch unterwegs. Juniorinnen sind Schwestern, die bereits die Erstprofess abgelegt haben, sich aber noch nicht auf Lebenszeit an Gott und die Gemeinschaft gebunden haben und noch in der Ordensausbildung sind. Mehrmals im Jahr treffen wir uns mit einigen Schwestern, die uns in unserem Hinwachsen in die Berufung und die Gemeinschaft begleiten und unterstützen, zu Ausbildungseinheiten.
Einmal im Jahr nehmen wir uns ausführlicher Zeit, um in einer Werkwoche vertieft an einem Thema zu arbeiten.
Die Feier der Eucharistie nimmt in der Kirche und so auch in unserer Gemeinschaft einen wichtigen Stellenwert ein. So haben wir uns der Eucharistie zunächst in einem weiten Bogen über das Thema „Brot“ genähert und uns ausgetauscht, was für uns ganz konkret Brot bedeutet und was uns im übertragenen Sinne nährt. Die Überlegungen flossen dann mit ein in eine abendliche Brotliturgie – hören auf das Wort Gottes, begleitet von gemeinsamem Brotbrechen und Mahlhalten. In einem nächsten Schritt stand das Thema „Eucharistie“ direkt im Mittelpunkt – was bedeutet sie jeder von uns persönlich? Welchen Zugang hat die Einzelne? Am Nachmittag durften wir dem beeindruckenden Zeugnis zweier Mitschwestern lauschen und mit ihnen in den Austausch kommen.
Auch in unserem Mutterhaus wurde – wenn in diesem Jahr auch aufgrund der weltpolitischen Situation zurückhaltender – Fasnet gefeiert, sodass der Rosenmontag im Zeichen der Vorbereitungen und Begegnung stand und in einer wunderschönen gemeinsamen Feier endete.
Zum Abschluss der Werkwoche lasen wir gemeinsam, was uns der geistliche Teil unserer Konstitutionen zum Thema Gebet und Eucharistie sagt und fanden uns wieder in einem intensiven Austausch über so manches Spannungsfeld zwischen Aktion und Kontemplation.
Wir sind dankbar, dass wir so intensiv Gemeinschaft in unserem Hineinwachsen erfahren dürfen und für die Möglichkeit, diese Zeit miteinander verbringen zu können.