„Wir lieben das Abenteuer mit Gott, das unser Leben so spannend macht.“
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Aktuelles
Kandidatinnenaufnahme – die Notfallsanitäterin
Eine junge sportliche Frau, eine Notfallsanitäterin mit Leidenschaft und Liebe zu ihrem Beruf entdeckt auf der Suche nach ihrer Lebensform das Kloster Sießen auf der Landkarte. Genauer uns als franziskanische Gemeinschaft. Mit Entschiedenheit wagt Carolina – nach einer Kennenlernphase – den Schritt in die Kandidatur. Angezogen hat sie diese Art von Gemeinschaft, das Leben mit und aus Gott heraus. Kein Weg war ihr zu weit, keine Autofahrt zu viel, um möglichst oft hier zu sein und Zeit mit den Schwestern und Gott zu verbringen. Diese erste Phase des Hineinwachsens in die Gemeinschaft dient dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Wachsen der Berufung. Wir sagen ein herzliches Willkommen in unserer Gemeinschaft.
Zu einem neuen Platz geführt werden – Ordensjubiläum
Im Laufe ihres Ordenslebens haben die Schwestern schon viele Plätze eingenommen: zugeteilte, selbstgewählte, enge, weite. Pfarrer Weber schlüsselte in seiner Predigt anhand des Evangeliums zum Fest des Apostel Jakobus die Platzwahl auf. Die Frau des Zebedäus wollte unbedingt ihre „Donnersöhne“ neben Jesus sehen. Donnernde Fragen stellen sich immer wieder nach dem eigenen Platz. Wo darf ich sein? Werde ich gesehen? Bin ich respektiert? Jubiläum feiern heißt, sein zu dürfen. Es heißt, zu einem neuen Platz geführt zu werden und sich täglich neu in die Nähe Jesu ziehen zu lassen. Jubiläum feiern heißt, in den je eigenen Lebensscherben das Antlitz Gottes zu entdecken.
Einmal im Jahr feiern die Schwestern das Ordensjubiläum. In der Profess haben sie sich Gott und der Gemeinschaft versprochen.
So konnten 30 Schwestern am Samstag ihr Jubiläum mit 25, 40, 50, 60, 65 und 70 Jahren der Treue feiern. Unseren Jubilarinnen wünschen wir Gottes Segen und freuen uns mit an diesem Fest.
Bewegter Abschied von einer bewegten Franziskanerin – Sr. Birgit
„Auf zu neuen Horizonten, vor uns liegt ein weites Land…“: unter diesem Motto wurde Sr. M. Birgit Reutemann nach 15-jähriger Tätigkeit als Schulleiterin von St. Gertrudis in Ellwangen vom dortigen Kollegium verabschiedet.
Für die Ordensfrau, die in der Schule viel in Bewegung gebracht hatte, begann die Abschiedsfeier mit einer gemeinsamen Wanderung des Kollegiums auf den Schönenberg, wo am Bergaltar zunächst ein Wortgottesdienst stattfand. In den anschließenden Dankesreden kam immer wieder deutlich ihre Wertschätzung allen Menschen gegenüber, mit denen sie zu tun hatte, zum Ausdruck. Auch, dass Sr. M. Birgit stets ein gutes Gespür für den sog. „Kairos“ hatte, wenn es galt, Neues anzupacken.
22 Jahre – Franziskanerinnen auf der Fazenda Gut Neuhof
Eine Ära geht zu Ende. Nach 22 Jahren Zusammenarbeit mit der Fazenda, der Familien der Hoffnung beendeten wir unsere kleine Kommunität auf dem Gut Neuhof. Viele unserer Schwestern waren seit den Anfängen für kürzere oder längere Zeit stationiert und im unermüdlichen Einsatz für die „Jungs“, die von Drogen und Süchten wegkommen wollen. Sr. Doris, die Frau für alles – wird nach 6 Jahren Dienst auf der Fazenda nach Sießen zurück kehren. In einem Festakt mit Gottesdienst wurde sie mit beeindruckenden Dankesworten der gesamten Hofleitung und den Verantwortlichen verabschiedet.