Im Haus St. Franziskus im Erdgeschoss befindet sich der Eingang zu den Lebenswegen: Jesus und…
Weg von der Insider-Bubble: Kommunikationsherausforderungen
Wir lieben Kommunikation – das Gespräch mit Gott, miteinander und mit den Menschen. Unsere Worte sind entsprechend mit Erfahrungshintergründen „kodiert“. Im Austausch über die eigene Gemeinschaft hinaus und zwischen verschiedenen Lebenswelten ergeben sich „Kommunikationsherausforderungen“. Beim halbjährlichen Berufungspastoral-Treffen am Wochenende setzten wir uns mit dem Thema „Glaubenskommunikation“ auseinander. Verstehen wir einander noch? Wie kommuniziere ich Glauben?
Sr. Marie-Therese stellte aktuelle Jugendstudien über die heutigen jungen Menschen vor und wie sie digital unterwegs sind. Das „Sprechen“ über Gott, Glaube und Religion hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Glaubensinhalte überhaupt verständlich für Zielgruppen zu transportieren wird immer schwieriger. In einem Selbsttest versuchten wir zu erklären, was der Glaube für den einzelnen für eine Bedeutung hat . Dabei wurde darauf geachtet, sich nicht in der „typisch kirchlich, typisch katholisch Insider-Sprache“ auszudrücken. Um verständlich zu bleiben müssen wir lernen, klassische Wörter im christlichen Bereich zu „übersetzen“. Bei alldem stellten wir aber fest, dass Worte Grenzen haben und Glauben letztlich erfahrbar sein muss.
Den Glauben miteinander erfahren und leben zeigt sich in dem kürzlich anlaufendem Film „Real Life“ in den Kinos. Wir haben ihn angeschaut. Der Film stellt das Leben und Sterben des jungen YouTube-Stars Phillip Mickenbecker in beeindruckender Weise dar. Eine moderne Art der Glaubensverkündigung.