NACHRICHT aus der Kongregation (mkb): Mit einem lebendig gestalteten Gottesdienst hat die Gemeinde „Christus, Licht der Völker“ am 12.2.23 die Franziskanerinnen von Sießen verabschiedet. Fast 20 Jahre wirkten sie in der Pfarrei und darüber hinaus. Auch Erzbischof Zolile hat den Gottesdienst mitgefeiert.
Besonderer Dank galt Sr. M. Electa für ihren unermüdlichen Einsatz bei den Aidskranken und Nöten aller Art. Sie baute ein Netz von Pflegerinnen auf, die die Kranken zuhause besuchten und sich um sie kümmerten. Dann entstand ein Hospiz für die Kranken. Wenn Hilfe gebraucht wurde, setzte sie alles in Bewegung. Ihr Weggehen werden vor allem die Armen spüren. Das aufgebaute Werk geht an die Diözese über, die derzeit in den Planungen zu einer möglichen Weiterführung ist. Neben der Aidsarbeit gab es auch eine Hausaufgabenbetreuung für Kinder aus armen Familien. Ein weiteres Arbeitsfeld der Schwestern war der Kindergarten der Gemeinde, in dem Sr. M. Julia und andere Schwestern tätig waren.

Bei der Verabschiedung haben verschiedene Gemeindemitglieder, die mit den Schwestern zusammengearbeitet haben, ihre Erfahrungen, ihre Verbundenheit und Dankbarkeit und ihre Trauer über den Weggang der Schwestern zum Ausdruck gebracht. Für Sr. M. Electa und Sr. M. Julia steht aufgrund des Alters nun eine ruhigere Phase an, wobei Sr. M. Electa weiter im Dienst der Armen zukünftig in Bothsabelo sein wird. Viele Schwestern waren zur Verabschiedung gekommen, darunter die Kongregationsleitung, die derzeit in Südafrika tagt.
Wir danken den Schwestern für den unermüdlichen Einsatz, ebenso allen Spendern, die vieles möglich gemacht haben.

Auch für den deutschen Pfarrer Alois Ganserer, der schon mehr als 20 Jahre in der Gemeinde wirkt, brachte dieser Gottesdienst eine Veränderung. Aufgrund seiner schlechten Gesundheit wurde ein neuer leitender Pfarrer eingesetzt, den Pfr. Ganserer noch weiter unterstützen wird, vor allem in der Begleitung der zahlreichen sozialen Projekte der Pfarrei. Sr. M. Karin, Generaloberin