„Wir lieben das Abenteuer mit Gott, das unser Leben so spannend macht.“
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Aktuelles
Lasst die Kinder zu mir kommen
Ein Höhepunkt des Weihnachtsfestes war bei unseren Schwestern in Südafrika der Besuch der Kinder aus dem neuen Kinderheim am Weihnachtstag. Die Kinder wollten Baby Jesus sehen und dann stand noch eine Bescherung an. Die Kinder, die noch nicht lange aus sehr prekären Lebenssituationen herausgekommen sind, waren überglücklich. Da geht das Herz einfach auf! Hier gibt es noch mehr Informationen über die neue Einrichtung nahe des Provinzhauses in Südafrika. https://www.klostersiessen.de/unsere-mission/missionsfoerderprojekte/kinder-und-jugendhilfezentrum/
Simultankrippe und Ikonenmalerei im Torhaus
Bis Ende Januar ist im Torhaus in Sießen eine Krippenaustellung von Krippenbauer Matthias Wiedemann (1901-1928) und Ikonenmalerei von Christine Zeeb zu sehen. Der Titel der Ausstellung heißt Incarnat – Bilder einer Menschwerdung. Sie lädt ein in einem Bilder- und Szenenreichtum einzutauchen und darin die Menschwerdung Gottes zu erahnen.
Lesen Sie dazu einen Artikel aus der Schwäbischen Zeitung.
Öffnungszeiten bis 30. Januar: Dienstag bis Sonntag 14 bis 16.30 Uhr; Silvester geschlossen.
Kindersegnung an der Sießener „Garagenkrippe“ – am 2. Weihnachtstag
An die Sießener „Garagenkrippe“ sind alle eingeladen um 15.00 Uhr zur Kindersegnung. Die Kindersegnung ist eine biblische Tradition. „Lasst die Kinder zu mir kommen“ – Jesus, heißt es im Markusevangelium. Benedicere ist das lateinische Wort für segnen und bedeutet: Gutes sagen, Gutes wünschen – mit einem Zeichen, mit einer Berührung. Diese Segenszuspruch stärkt, gibt Mut und Kraft auf dem weiteren Weg.
Es ergeht herzliche Einladung.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Bestimmungen, die zur Zeit wegen der Covid-Pandemie gelten.
Weihnachten wird wirklich
Auch in diesem Jahr, in dem die Corona Pandemie uns immer noch herausfordert und vor viele Fragen stellt, hören wir den Satz aus der Weihnachtsgeschichte: Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. Lukas 2,12.
Die Windeln stehen als Zeichen dafür, dass Jesus wirklich Mensch geworden ist. Zugleich weisen sie bereits hin auf die Leinenbinden im Grab. Auf der Karte ist eine Steinumfassung abgebildet: sie erinnert an eine kleine Gruft und zugleich an eine Futterkrippe, die als Wiege dient. Der hl. Bischof Ambrosius geht in seiner Deutung noch weiter: „Das Jesuskind wurde eingewickelt in Windeln, damit du herausgewickelt werden könntest aus den Netzen des Todes“. Dieser Satz macht deutlich, dass es um einen Entwicklungsprozess in unserem Leben geht; er ereignet sich zwischen Bindung, Befreiung und Selbstwerdung. Seit dieser Nacht, in der der Sohn Gottes geboren und gewickelt wurde, ist offenbar geworden, dass das Göttliche im ganz Menschlichen sichtbar wird.
Wir Franziskanerinnen von Sießen wünschen Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Fest der Menschwerdung unseres Gottes und ein gesundes Neues Jahr 2022! Sr. Marie-Sophie Schindeldecker, Provinzoberin.